Der menschliche Körper bildet die Aminosäure Tryptophan nicht selbst. Er ist vielmehr auf die Zufuhr von außen in Form von Lebensmitteln angewiesen. Laut Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation empfiehlt sich eine tägliche Aufnahme von drei bis sechs Milligramm Tryptophan je Kilogramm Körpergewicht.
Reichhaltige Auswahl
Tryptophanhaltige Lebensmittel finden sich sowohl unter tierischen als auch pflanzlichen Produkten. Da die Aminosäure an Protein gebunden ist, sind Nahrungsmittel mit einem hohen Eiweißgehalt sinnvoll. Die Art der Zubereitung kann nach individuellen Wünschen erfolgen, denn Tryptophan ist beständig gegen Hitze. Als zweckmäßig erweist sich das Aufteilen auf mehrere kleine Portionen pro Tag sowie optimales Kauen der Nahrung.
Pflanzliche Lieferanten
Es gibt eine Reihe an Lebensmitteln, die sowieso auf dem Speiseplan vieler Menschen stehen. Getreide als Grundnahrungsmittel gehört dazu. Weizenkeime enthalten etwa 330 Milligramm Tryptophan je 100 Gramm. Ebenso viel Milligramm finden sich in Erdnüssen wieder. Ein Spitzenreiter sind getrocknete Sojabohnen mit rund 450 Milligramm. Vergleichsweise wenig Tryptophan steckt in Obst und Gemüse.
Tryptophan in tierischen Nahrungsmitteln
Die Sojabohnen übertreffen, das schafft der Parmesan mit einem Gehalt von rund 490 Milligramm. Doch auch einige beliebte Fleischsorten und Fischarten enthalten Tryptophan. Schweinefleisch liegt mit etwa 300 Milligramm noch vor dem Rind sowie dem Kalbfleisch, die beide etwa einen Anteil von 270 Milligramm vorweisen. Thunfisch, Makrele sowie Lachs führen die Liste mit 300 bzw. 270 Milligramm unter den Fischen an.